Beinahe ein Jahr ist es bereits her, dass die Terroreinheiten der Hamas in Israel eingefallen sind.
Sie mordeten, quälten und entführten Männer, Frauen und Kinder.
Sie nahmen junge und alte Menschen als Geiseln und teilten der Welt ihr bestialisches Treiben über soziale Medien mit.
Nichts ist seitdem mehr, wie es war.
Die Reaktion der israelischen Regierung ist die Bombardierung und Zerstörung des Gazastreifens.
Das trifft die Hamas-Kämpfer, aber mehr noch die palästinensische Zivilbevölkerung.
Männer, Frauen und Kinder werden Opfer von Vertreibung, Hunger und Tod.
Die einen – die anderen – verknotet in einem nicht enden wollenden Kampf, in unvorstellbarem Leid auf beiden Seiten.
Beides geht mir sehr nahe:
Der Schmerz des jüdischen Volkes, mit dem wir als Christen auf einzigartige und untrennbare Weise verbunden sind.
Der Schmerz des palästinensischen Volkes, von unseren christlichen Geschwistern und von Muslimen.
Darum kann ich nur beten:
Gott,
ich legen Dir die Menschen ans Herz, die vor Angst um ihre Liebsten fast vergehen:
Eltern, die um ihre entführten Kinder bangen.
Kinder, deren Eltern fortgeschleppt wurden.
Greif Du ein, bring sie nach Hause, zurück ins Leben!
Gott,
in Deine Arme geben wir die Verletzten, die Kranken, die Ausgehungerten in den Trümmern.
Greif Du ein, sende Boten des Friedens, die Gewalt und Schmerz überwinden.
Gott,
lass die Menschen Ruhe finden und das Land aufatmen.
Damit sie Zukunft haben, gemeinsam.
Darum bitte ich Dich, dem nichts unmöglich ist.
Amen
